Tanzania

Hoch hinaus, tief runter

English version see below.

Total Kilometer: 24’652 Kilometer
Totalzeit auf dem Rad: 1436 h
Land Kilometer: 1922 Kilometer
Tage: 47 Tage

Kurze Zeit, Erfahrung gross

Der Grenzverlauf ist entzückend. Man kommt in eine grosse Halle, in welcher beide Länder ihre Schalter haben. Das Personal ist jung und geben mir den Pass mit dem Visum drin nach nur fünfzehn Minuten zurück. Wenn sie nicht gerade am Reis mit Hühnchen essen gewesen wären, wäre es sicher noch schneller gegangen. Bei der Korruption mache ich nicht mit und gebe ihnen keinen Pfennig als „Trinkgeld“.

Noch befinde ich mich auf einer Nebenstrasse. Schlangenlinien förmig führt es mich durch einen tiefen Canyon, dem ich den Namen „Green-Canyon“ gebe. Die Anstiege sind steil, die Hitze lässt mein Schweiss nur so strömen. Durch eine wunderschöne Hügellandschaft radle ich von den Hügeln in die ewige Weite von Tanzanien. Die Kurven sind Vergangenheit,
nur noch gerade und mehrheitlich flach. Die Hauptstrasse ausgeschmückt mit vielen Schlaglöchern, ist überfüllt mit vielen Lastwagen, die zwischen Ruanda/Burundi und Dar Es Salam verschiedene Güter transportieren. Gekonnt weiche ich ihnen aus, weil sie kreuz und quer fahren, den grössten Löchern ausweichend. Bei einer Strassensperre schlüpfe ich unten durch und geniesse so feinster, neuer Asphalt. Wenig später wird es schwärzer. Leider bemerke ich den zu frischen Belag zu spät und fühle mich so wie Aschenputtel. Nach dem flüssigen Teer kommt Kies. Meine Beine, Fahrrad und Taschen sind bekleckert.
Dank meiner neu gekauften Musikbox in Kigali vergeht die Zeit und das flache Terrain vorbei wie im Fluge. Bei einem Lastwagen, der Panne hat, genehmige ich mir einen Snack und nütze seinen Schatten aus. In einem Dorf stehen viele „Abfall-Vögel“ rum. Sie heissen so, weil sie den Abfall fressen und sehen hässlich aus. Im Zürcher Zoo hat es auch ein Schuhschnabel.
In einem kleinen Shop kaufe ich mein Abendessen ein. Davor spielen Ziegen ein Spiel, das Gangbang heisst. Die Männchen laufen mit einem erigierten Penis rum und poppen eine sture Ziege nach der anderen. Die Leute ringsrum und ich schauen lachend zu.
Am späten Nachmittag verfolge ich meistens den Radfahrern mit leeren Wasserkanistern. So komme ich leicht an Wasser, das ich zum Duschen, Kochen, Zähneputzen und Trinken brauche.
Die Landschaft ist flach und meistens kerzengerade. Die Sonne brennt so stark, dass ich mich nicht mit einem Halbschatten zufrieden stelle, wenn ich eine Pause mache. Ein Wald oder ein dicht bewachsener Baum muss daher. Während des Knabberns höre ich ein Knistern im Unterholz. Wieder so eine Kuh- oder Ziegenherde, denke ich mir dabei. Doch das Geräusch entfernt sich nicht und wurde abgewechselt mit lautem Rascheln. Ich mache mich gross und spähe in den Wald hinein. Oha, eine riesige Pavian Familie. Die Männchen sind tatsächlich so gross wie ein Kalb.

Weihnachten

In Kahama darf ich mein Zelt bei einem Hotel auf der Terrasse gratis aufstellen.
Gold und Silber lässt sich eine grosse Stadt erbauen im Nirgendwo. Ansonsten gibt es nichts zu sehen bzw. zu besuchen in dieser Halbwüstenstadt.
Mein Weihnachtsmenü ist vielfältig: Chiapati zum Frühstück, Ugali mit fritiertem Fisch zum Mittagessen und als Abendessen gönne ich mir Reis mit grünen Bohnen. Die Geschenke gebe ich mir selbst. Ein Dorn im Hinterrad, die Luftpumpe von Veloplus zieht die Luft wieder raus, ein gebrochener Löffel von Edelrid (hat immerhin zwei Jahre gehalten), die Zahnbürste benutze ich, um den Zahnriemen sauber zu kriegen nach einem Schlammloch. Im Zelt auf meiner Thermo Rest Matte öffne ich freudig den Weihnachtsbrief meiner Eltern.

Baden in gefährlichen Seen

Genug von den vielen Lastwagen biege ich ab auf einen Pfad. Es ist sandig, heiss und trocken. Bei einer Felsformation klettere ich hoch und mache mir ein Bild von der Weite. Kaum zu glauben, von meinen Füssen bis an den Horzizont und das 360 Grad, stehen überall vereinzelte Hütten. Jede einzelne Familie besitzt ein Strohhäuschen mit umliegendem Garten. Schade ist, dass keiner auf die Idee kommt, alle Häuser in einem Kreis auf zu bauen und zusammen das Feld zu bewirtschaften. Bei einem kleinen Shop frage ich den Geschäftsmann, warum es keine grösseren Läden hat. Er meinte, es habe niemand genug Geld, um etwas grösseres auf zu bauen oder das Risiko besteht darin, dass man leichter Bankrott gehen kann.
Eine malerische Landschaft mit Vulkanen erkämpfe ich, indem ich über tiefsandige Pisten fahre und steile Steigungen erklimme. Gelohnt hat es sich durchaus. Man ist dann aber so ausgelaugt, dass man die Nerven verliert, wenn man nicht bekommt was man will. Ich mag es überhaupt nicht, wenn sie den Preis von einem Produkt sagen und nicht das geben, was ich gerade gesagt habe. Was gibt es für eine Alternative, falls das Produkt zu teuer ist? Gar keine! Denn ich habe Hunger und Durst und etwas anderes haben sie eh nicht in ihrem munzigen Shop, der aus ein paar Flaschen, Kekse, Seifen, Shampoo und Zahnbürste besteht.
Was gibt es Schöneres, als nach einem heissen, verschwitzten Tag ein Abkühlungsbad in einem See oder Fluss zu machen? Auf einer Lava aussehenden Fläche gelange ich zu einem Kratersee. Ich frage ein Mann, ob es gefährliche Tiere hat im See. Hakuna Matata! (Kein Problem). Der See kühlt mich ab, der Optimus Kocher sättigt mein Hunger und das Hilleberg Zelt schützt mich vor den Hyppos, die grasend um mein Zelt laufen. Na, Glück gehabt. Mittlerweile weiss ich, dass ich mit den Hyppos, den gefährlichsten Tieren Afrikas gleichzeitig baden kann, so weit ich sie sehe wo sie sind. Eigentlich sind sie friedliche Tiere, doch wenn man zwischen ihre Fronten gerät, schnappen sie zu.

Arusha

Von 1800 Meter über Meer rase ich auf 1400 Meter, in eine Halbwüste. Die Pausen sind nicht mehr angenehm, nur noch der leichte Fahrtwind, der den Schweiss ein wenig abkühlt. Dafür ist der Strassenzustand top, flach und alles geradeaus. Am Strassenrand sehe ich viele Massai Leute, die lieber ihre Rinder hüten, als einer normalen Arbeit nach zu gehen. Oder sie fragen nach Wasser. Bin ich der Wasserträger? Ich muss selbst schauen, dass ich über die Runden komme von einem Dorf zum Nächsten. Kann ja sein, dass das Wasser ausverkauft ist oder lange kein Dorf kommt. Einige Massai sind schwarz angemalt, ein Zeichen, dass sie bald Erwachsen werden. Ein Junger Mann erklärt mir die Verhaltensregeln eines Massais. Ich glaube, ich wäre lieber eine muslimische Frau, als ein Massai.
An der Gabelung Arusha/Serengeti Nat. Park fängt die Touristen-Sturmflut an. Hunderte, wenn nicht tausende Safari Fahrzeuge überholen mich oder kommen mir entgegen.
Nach einer hügeligen Landschaft komme ich ziemlich erschöpft in Arusha an. Wen wunderts, nach 1068 Kilometern in zwölf Tagen, davon ein Ruhetag.
Mein nächster Warmshower kann mich nicht persönlich empfangen, weil er zur Zeit am Strand seinen Urlaub verbringt. Er schickt sein Freund, der mich beim Hotel Mt. Meru abholt. Thomas bewältigte soeben die 7-summits von Afrika und hielt den Rekord im Lang-Barfuss-Laufen, doch nach nur zwei Wochen wurde er von einem noch Wahnsinnigeren geschlagen. Somit habe ich eine Wohnung für mich alleine. Nach tansanischem Standart ist es eine sehr gemütliche und saubere Wohnung, mit fliessendem Wasser, Sitztoilette und Gas zum Kochen. Ich fühle mich pudelwohl, so kann ich meine Sachen auf Vordermann bringen, wie Kleider waschen, Fahrrad Check, Berichte schreiben und ausschlafen.

Kilimanjaro Besteigung
6. – 11. Januar 2018

1. Tag
Früh um 6 Uhr fährt unsere Gruppe zum Springfield Hotel, wo wir die restlichen Sachen erledigen. Gemeinsam mit den Trägern fahren wir mit einem Bus zum Ausgangspunkt unseres Trekkings. In Marangu holen wir das Permit ab für die Rongai Route. Die startet vom Norden her und führt südlich Richtung Kibo Hütte, wo sich das Basecamp des Kilimanjaros befindet. Es ist die zweitleichteste Route und hat den Vorteil, dass man immer Rückenwind hat (Gegenwind kühlt in höheren Lagen schneller aus).
Jeder einzelne Träger müss sein Gepäck bei einem Ranger wägen. Es darf nicht schwerer sein als 15kg. Dies ist eine neue Regelung seit ein paar Jahren. Wir sehen einen Trekker, der nach einigen Tagen wieder Umkehr machen musste, wegen Lebensmittel Vergiftung.
Unser Team besteht aus einem Guide, Regan. Dann folgt der Koch, der „Kellner“ und drei Träger. Dazu kommt noch eine Frau, die spontan mitkommt (muss nichts bezahlen, wie das geht? Keine Ahnung) und der Haupgast bin ich.
Der Weg führt fast flach durch aufgeforsteten Wald, der für die Zimmerei dient. Nach einer Stunde kommen wir in den Regenwald und machen schon das erste Mal Pause. Colabus und Schwarzaffen gucken neugierig von den Ästen auf uns runter, als wir unser feiner Snack hervor holen. Kurze Zeit später holt uns die erste Schweizer Gruppe ein. Die Bergwelt.ch-Gruppe besteht aus acht Teilnehmern. Hinzu kommen ein Guide, Helfer und pro Gast drei Träger. Ich schwatze den restlichen Weg zum Camp mit dem Jüngsten. Vom Landwirt wechselte er zum Lastwagenfahrer und war noch nie so richtig im Ausland. Kein Wunder, als Emmentaler würde ich der Schweiz auch nicht den Rücken zeigen.
Als wir im Camp auf 2600m ankommen, stehen unsere Zelte schon fast bezugsbereit. Beim Ranger trage ich mich ins Gästebuch ein. Danach wasche ich mich und geniesse das erste köstliche Abendessen im Zelt. Früh gehen wir schlafen.

2. Tag
Den Regenwald verlassend wandern wir durch Moorland. Den Kilimanjaro sehen wir leider nicht, weil es stark bewölkt ist. Doch wir haben Glück und werden vom Regen verschont.
Da wir nur 3h unterwegs sind, erreichen wir das 2. Camp auf 3400m schon um die Mittagszeit, das heisst, anstatt ein kaltes gibt es warmes Mittagessen. Als Vorspeise gibt es immer eine Suppe. Die Bergwelt-Gruppe erwische ich gerade noch rechtzeitig, um ein Gruppenfoto zu schiessen. Sie trekken ein Camp höher, weil sie schon vom Mt. Meru genug anklimatisiert sind. Unser zweiter Tag beginnt nun auch mit dem Akklimatisieren. Nach dem Lunch schlafen wir für zwei Stunden. Um 5 Uhr steigen wir ca. 200 Höhenmeter weiter auf, verweilen für fünfzehn Minuten und steigen zurück ins Camp. Dann Abendessen, Zähne putzen und schlafen. Ganze Nacht heftiger Regen.

3. Tag
Immer noch befinden wir uns in der Vegetationszone Moorland. Das Glück steht auf unserer Seite und das erste Mal erblicken wir den imposanten Vulkan zu seiner vollen Grösse.
Zum nächsten Camp auf 3800m sind wir schneller als gedacht. Doch Regan, unser Guide, hält mich immer zurück, ich soll langsamer laufen, das sei besser für die Akklimatisation.
Die Träger schlagen unsere Zelt auf einer grossen Fläche auf, keine andere Gruppe ist da, wie schön. Wiederum essen wir ein feines, warmes Mittagessen. Schlafen für zwei Stunden. Ganzer Nachmittag Regen. Geweckt werden wir von einer 29-köpfigen Gruppe (pro Gast drei Träger, Guides, Kellner und Assistance Guide), die schreiend mit dem Kilimanjaro Lied um uns herum hüpfen. Die 200 Höhnemeter zum Anpassen der Höhe laufen wir nicht mehr so ring, wie am Tag zuvor. Langsam macht sich die Höhe bemerkbar.

4. Tag
Von den leichten Trekkingschuhen wechsle ich zu den gemieteten Wanderschuhen. Dieser Tag wird länger als alle vorherigen. Denn von 3800m müssen wir auf 4700m laufen. Die Füsse mögen noch gut, aber das Atmen fällt immer schwerer. Hinzu kommt ein kalter Wind auf. Die Sicht am Morgen früh ist atemberaubend. Über unsere Zelte sehen wir den höchsten, freistehenden Berg der Welt, den Kilimanjaro. Die Vegetationszone wechselt von Moorland zu alpinischer Wüste. Wir überholen eine 3er-Gast Gruppe, die fast einschlafen beim Laufen. Auf den letzten Metern fängt es an zu schneien (sind wir in Afrika?). Glücklicherweise stehen schon unsere Zelte bereit und wir können uns drinnen wärmere Kleider anziehen. Das erste Mal ziehe ich meine gemietete Down-Jacke über. Wegen starkem Schneefall lassen wir das 200Hm-weiter-nach-oben-steigen aus.
Beim Basecamp stossen die Rongai- und die Marangu Route zusammen. Die Marangu Route ist die leichteste Route und wird daher nicht verwunderlich als Coca-Cola-Route genannt. Beim Ranger trage ich mich für den Gipfeltag ein. Beim Höhnemarkierungspunkt lerne ich zwei Wiener kennen, die mit vier weiteren Deutschen unterwegs sind. Wie auch ich sind sie nervös auf den morgigen Tag.

5. Tag: Summit-day
Als Abendessen gab es Spaghetti, ich hatte zwar Hunger, aber brachte nichts runter. Mir und dem Guide zuliebe würgte ich es nur so runter. Jeden Abend misst Regan unseren Puls und den Sauerstoff. Am ersten Tag war er noch bei 60 Pulsschlägen, jetzt auf 4700m auf 85 PS. Der Sauerstoff war bis jetzt immer ok.
In der Nacht kommt ein starker Wind auf, ich dachte, das Zelt drückt es zusammen. Alle anderen Gruppen, ich schätze um die drei, verlassen das Camp schon um Mitternacht. Ein fataler Fehler für viele. Aus meiner Erfahrung riet ich meinem Guide erst später los zu laufen. Denn warum sollte man bei eisiger Kälte sechs Stunden im Dunkeln herum irren? Nur um den nicht statt findenden Sonnenaufgang zu erträumen? Es herrschte kalter, starker Wind. Oben um sechs Uhr ist es mit grosser Wahrscheinlichkeit bewölkt, also kein Sonnenaufgang zu sehen. Um halb vier Uhr starten wir ganz langsam. Unser Guide in Führung, dann die Irene, ich und als Letzter, der Assistance Guide. Falls einer von uns beiden schlapp macht, geht der Assistance Guide mit demjenigen runter. Nicht dass einem wegen dem anderen den Gipfel vermiest wird.
Ich trage sieben Schichten auf meinem Körper. Zwei Kurzarm T-Shirt, kurzes Fahrrad Jursey, langes Fahrrad Jursey, dicker Pullover, Mammut Softshell-Jacke und meine Regenjacke. Die Downenjacke befindet sich zur Not im Rucksack. Unten trage ich meine kuschlig warme lange Fahrradhose und die gemietete Skihose. An den Füssen trage ich drei paar Socken (normale Socken, Trekkingsocken, speziell warme Wintersocken) und die Wanderschuhen. Unter der Regenjackenhaube trgae ich noch eine dicke Mütze und die Hände halte ich mit dicken Fausthandschuhen warm.
Nach einer Stunde meint unser Guide wir befinden uns auf 5000m. Erst 300Hm geschafft? Meine Gedanken spielen verrückt. Nach einer Weile auf 5150m. Schaffen wir den Gipfel?
Ich probiere was zu essen. Habe Hunger. Mein Trailsnack ist hart wie Stein, schwierig sowas zu essen. Unser Guide lässt uns in eisiger Kälte warten, weil er das 2. Mal muss. Beim Weiterlaufen wird es plötzlich sehr warm, ich ziehe zwei Schichten aus (dicker Pullover und das kurze Fahrrad Jursey).
Der Weg wird steiler, es wird heller. Ich versuche nicht herum zu schauen, nicht nach oben zu schauen, denn das verpufft unnötige Energie auf dieser Höhe. Atmen, Stockeinsatz, erster Schritt, zweiter Schritt und so weiter. Der Vulkankegel ist am Rande ziemlich steil, ich muss sogar die Hände benutzen, um hoch zu kommen. Es wird wieder kälter, obwohl die Sonne schon hoch oben stehen muss. Der Guide reicht uns heissen Tee, wie lieb. Esse Kuchen (das ist das beste auf solcher Höhe, kann nicht einfrieren). Beim Abbeissen eines Sneakers bekomme ich einen schmerzlichen Stoss in mein brummenden Kopf. Auch dieser steinhart.
Seit dem Basecamp habe ich Kopfweh und es wird von Höhe zu Höhe stärker. Ich flehe den Guide an, ein Schmerzmittel nehmen zu dürfen. Er bleibt kühl und ratet mir neutral zu bleiben. Ich gehorche.
Nach dem Jamaika-Step gelangen wir zum Gilman’s Point auf 5685m. Wow, jetzt haben wir aber schnell an Höhe gewonnen. Unterwegs kommen viele Bergsteiger uns entgegen. Tja, falsche Zeitplanung. Unser Guide sagt bei etwa 5200m: wir schaffen es! Und sagt immer wieder Puta-madre! Ist das sein Ansporn?
Beim Gilman’s Point erschrecke ich mich, als Regan sagt, jetzt sind es nur noch zwei Stunden. 200Hm in zwei Stunden? Der Grund liegt da dran, der Weg führt fast auf gleicher Höhe zum Stella Point. In tiefem Schnee, sieht aus wie in den Schweizerbergen, laufen wir extrem langsam zum nächsten Point. Ich fühle mich extrem schwach, extrem hungrig. Meine Nahrung wird zur Nutzlosigkeit. Das Trinken kommt auch zu kurz. Vor dem Stella Point sehe ich einen Mann Blut kotzen, der Schnee ist rot. Da ich mich sehr schwach fühle, nur noch dahin schauckle, bekomme ich kurze Zeit in Panik. Ich kenne das vom Tauchen. Der ganze Körper zäuselt (schwierig zu beschreiben, vielleicht kennt ihr das auch). Dann denke ich, was wenn ich hier Höhenkrank werde? Es gibt kein Exit, man befindet sich auf 5756m und der Weg geht nicht rasch runter. Ich kriege Angst, sodass ich mein Guide frage, was die Symptomen einer Höhenkrankheit sind. Er meint, Kopfweh, Erbrechen, Schwindel, Blut kotzen, Schleier vor den Augen. Ich rede mir ein, nur der verdammte Hunger schwächt mich halbtode. Ich will hier nicht sterben, obschon ich immer gedacht habe, zu sterben ist es am Schönsten, dort wo man die Gegend liebt.
Ich trinke heissen Tee und esse langsam etwas vom Clifbar (made in Canada). Es geht mir um ein vielfaches besser. Ich will schon losrennen, die letzten 100Hm sind doch ein Klacks! Doch unser Guide hält sich vorne und ich werde von Meter zu Meter wieder langsamer und schwächer, ja ich torkle nur so herum, gut habe ich Stöcke, ich würde sonst bei jedem Schritt hinfallen. Der Gipfel will einfach nicht in Sicht kommen. Eine Frau wird von zwei Trägern hinunter gerissen, dann noch eine. Was ist hier oben nur los?? Ich weine um sie, ich bin am Ende. Beim Gipfel angekommen, weine ich weil ich so erschöpft bin und gleichzeitig so froh bin, dass ich es doch noch geschafft habe, aus eigener Kraft, dem starken Wille. Juheee, ich habe es geschafft, diesen verdammten höchsten Punkt von Afrika erklommen zu haben. Ich bin überwältigt!

Plötzlich kann Irene nicht mehr atmen. Bis jetzt war sie sehr tapfer und zeigte keine Schwäche. Der Guide zerrt sie an den Armen runter vom Gipfel, sie friert, ich auch. Doch dann fängt sie auf einmal ihre Kleider vom Leib zu reissen, ich öffne auch meine Jacke. Oben auf dem Gipfel nichts als Nebel, weiter unten scheint uns die Sonne Sauna aus. Sie atmet schwer, kann nicht mehr alleine stehen bzw. gehen. Der Guide nimmt sie in Obhut, der Assistance Guide mich. Wir beeilen uns zum Gilman’s Point, der eben leider nicht wirklich viel weiter unten ist. In einer Stunde sind wir dort, essen etwas, aber nicht genug. Der Weg nach unten ist viel einfacher als angenommen.
Auf einer Höhe von etwa 5500m hat es einen Sandweg, der in Fallrichtung zum Basecamp verläuft. Als Berggänger weiss ich wie man sowas angeht. Körper leicht nach hinten, breite Schritte, Stockeinsatz und dann nur noch runter springen. Ich schwitze enorm, Puls auf Alarmstufe, aber nur noch runter zum BC. Schlafen und Essen. Das Kopfweh lahmt nicht mein Hunger, aber das runter schlucken. So liegen Irene und ich wie Tod im Zelt und frieren wieder. Ein heftiger Schneesturm lässt uns nicht weiter auf 3700m absteigen. Wir bitten den Guide hier oben zu übernachten, auf 4700m. Dies kann gefährlich werden. So muss ich alle zwei Stunden meinen Sauerstoff messen. Einmal um 21 Uhr ist er nahe dem Grenzwert von 50% (56%).

6. Tag
Ich hasse den Berg, ich bin nicht stolz den Kili geschafft zu haben. Der Hunger und das Wetter machte die Tour zur Tortour. Das Kopfweh umso schlimmer. Am Morgen ist es immer noch da, konnte kaum schlafen. Kriege nur ein Toastbrot runter. Auf der Marangu Route wandern wir auf angenehme Höhe runter. Ich kriege wieder Hunger. Esse zwei Toastbrote mit Ei und Schokolade. Dann zünde ich den Turbo; mir geht es wieder gut. Die Höhe und die Kälte machten mir einfach schwer zu schaffen, nicht nur mir, sondern auch meiner Nahrung.
Bei der Horombo Hütte treffe ich die zweite Schweizer Gruppe an. In der Aktivferien-Gruppe befinden sich 19 Leute. Leider ist der Boss, Hansruedi Büchi, nicht dabei.
Per Bus fahren wir zurück nach Moshi zum Springfield Hotel.

 

Fahrt mit netter Begleitung

Von Arusha zu den Hot Springs von Moshi verläuft die Strasse mehrheitlich bergab. Hinter uns verschwinden nach und nach die grossen Hügeln, auch der Mt. Meru, Hausberg von Arusha, ist kaum noch sichtbar. Die Hot Springs sind überlaufen mit hitzigen Touristen und Einheimischen, die mehr Bier trinken als sich im Wasser ab zu kühlen. Gegen Abend geniessen wir die Ruhe, schwimmen und gucken zu den Palmblättern wo die Affen herum turnen.
Unser erstes gemeinsames Camp schlagen wir neben einem Bach auf einem riesigen Feld auf. Am darauf folgenden Morgen ist das Wetter endlich wieder mal wolkenlos, so sehen wir den Kilimanjaro im Morgenlicht. Auch gut zu erkennen die Route, auf der ich hoch gestiegen bin.
Den Motorrädern folgend kurven wir mitten durch Farmfelder hindurch, immer der Nase nach, so kann nichts schief gehen. Ein Zwiebelbauer zeigt uns den Weg über eine noch nie gesehene Hängefussbrücke. Wir schieben unser Gefährt, manchmal tragend, weil ein paar Bretter fehlen, unter uns der tiefe Abgrund. Eine Starkstromleitung führt uns auf dem nächsten Abschnitt. Unterwegs im Nirgendwo verkaufen uns junge Leute SIM Karten von Tigo. Dies kommt mir zugute, weil meine World SIM Karte in der Pampa keinen Empfang findet.

Als ich mich zu Hause im Tropeninstitut Zürich gegen Impfungen aufklären liess, stiess mir eine Gesundheitsstudie ins Auge. Sie suchen Leute, die in Ländern, auf ihrer aufgeführten Liste, reisen. Eines war Tanzanien. So meldete ich mich an und genoss so eine gratis Beratung plus eine SIM Karte. Das Hauptproblem an dieser Studie ist, dass die IT-Freaks ein App entwickelten, mit dem man online sein muss. Aus meiner Sicht bin ich einer der besten Kanditaten, weil ich mit dem Fahrrad reise, sprich ich bin mit den übelsten Sachen ausgeliefert, wie essen bei einem Strassenstand, schlafen im Busch/auf dem Berg, ohne Dusche/fliessendes Wasser/Strom leben, herum strolchen in den höchst gefährdeten Malaria Gebieten (siehe extra Bericht: Malaria), high Risiko Sportarten und so weiter und so fort. Zurück zum Problem, hat ein Telefon im Busch, auf dem Berg Empfang? Antwort: nie und nimmer! Also warum entwickeln sie kein App, das die Fragen und Antworten speichert und sobald man Empfang hat sendet? Geärgert habe ich mich jeden Abend rot und blau. Dank meiner Gefährtin kann ich meine Hausaufgaben doch noch erledigen, indem sie ein Hotspot auf ihrem Natel einrichtet.

Auf einer schöneren Strasse gleiten wir an riesigen Zuckerrohrfeldern vorbei. Dank meinen australischen Reise-Erfahrungen kann ich meiner netten Begleitung die Verarbeitung des Rohrzuckers erklären.
Die Strasse wird wieder schlechter. Sandige Pisten, die Hitze wird zur Tortur. Wir kommen mit dem Trinken nicht mehr nach. Das Wasservolumen beträgt an die fünf bis sechs Litern pro Tag, wir pinkeln einmal pro Tag und am Abend ist der Urin nicht verwunderlich dunkelgelb, ein Zeichen von zu wenig Flüssigkeit. Schiebend gelangen wir zum Panganisee. Es hat wenig bis keine Fischer auf dem See, weil ein Fischverbot von der Regierung ausgehändigt worden ist, damit der Fischbestand sich erholen kann.
Nachdem wir Wasser gekauft haben, finden wir eines der schönsten Zeltplätze. Direkt am See, vom Dorf genug weit weg, duschen im See und anschliessend koche ich uns auf dem Optimus Kocher ein feines Mahl mit Käse und verschmolzener Schokolade zum Dessert.
Tausende von Vögeln fliegen kreuz und quer auf der Jagd nach Insekten. Über einen Staudamm gelangen wir alsbald zurück auf die Teerstrasse, die wir freudig begrüssen. Ein kräftiger Rückenwind stosst uns Richtung Tanga, an einer mit abendlichen Sonnenlicht beleuchteten Bergkette vorbei. Von einer Buschlandschaft geht es über in eine Savannah mit rotem Sand, einzelnen Sträucher und Büsche, ausgestattet mit riesigen Sisal Plantagen. Die Bauern verkaufen ihre Ware direkt am Strassenrand, von Mango, Zwiebeln, Zitronen, Bananen bis zu Papaya. Am Abend wird immer gekocht mit dem leicht bedienenden Optimus Kocher. Da es viele Dörfer in einem regen Abstand hat, essen wir Mittag in einem Restaurant. Meistens Reis mit Bohnen, manchmal mit Blattspinat oder Rind oder Huhn. Ohne Fleisch 1$, mit Fleisch 1.5$.

Katerina

Seit geraumer Zeit schreibe ich in der Wir-Form. Wie geschieht mir?
Die hübsche Katerina lernte ich in Uganda beim Bunyonyisee an einem Strassenstand kennen, als ich gerade feine Rolex kaufen wollte. Von Beruf ist sie Hebamme und arbeitete schon achtzehn Jahre lang im Ausland, in den übelsten Ländern wie Irak und Saudi Arabien. Letzteres für acht Jahre. So ein verrücktes Huhn passt in mein Schema.
Sie kommt aus Prag, reist viel und macht verrückte Sachen, z.B. bewältigte sie den Zürcher Ironman ohne grosses Training und dann noch mit fremder Ausrüstung, weil ihr Gepäck am Flughafen Zürich nicht mit ihr angekommen war.
Doctores sans Frontières rief sie im Januar für eine Notsituation in Yemen auf. Doch schlussendlich wurde alles abgesagt, sie war enttäuscht und traurig. Was will ich in dieser Zeit bis zum Studienanfang in Amsterdam machen?, fragt sie sich. Sie fragt mich per Whatsapp wo ich mich gerade befinde und bucht kurz entschlossen einen Flug nach Kilimanjaro International Airport, der unmittelbar in der Nähe von Arusha liegt. Ich frage meinen Gastgeber, warum dieser Flughafen so weit vom Stadtzentrum liegt. Damit die Gäste schon mal ein Bild von der Weite in Afrika bekommen. Elvis Munis selbst radelte in zwei Jahren von Chile rund um die Welt zurück zum Kilimanjaro.

Zansibar Inseln

Mit einer überteuerten Touristen-Dhow segeln wir von Tanga nach Pempa Island. Fünf Stunden sitzen wir auf dem Kahn und saugen die frische Meeresluft ein. Die Insel wird von den Touristen kaum besucht, weil sie sehr abgelegen ist. Daher ist die Infrastruktur sehr bescheiden. Es gibt keine Budget Unterkünfte, nur teure Resorts, wo eine Nacht bis zu eintausend Dollar kosten kann. Die erste Nacht verbringen wir in der Nähe eines Resorts unter Sternenklarem Himmel und „blauen“ Vollmond. Die andere Nacht an einem frei zugänglichen Strand, der gleiche Strand wie das extrem teure Manta Resort. Der Besitzer hat nicht viel Freude an uns, aber uns ist es egal. Wir geniessen das Strandleben in vollen Zügen. Unglaublich ist der feine Sand, der wie Schnee unter den Füssen knirscht. So hören wir die Diebe gut, die unsere Fahrräder stehlen wollen.
Die Inselbewohner leben mehrheitlich vom Fischfang. Sie trocknen die Fische an der Luft. Auch die selbst gemachten Nudeln trocknen sie auf Holz und verkaufen sie den Läden.
Schweiss gebadet erreichen wir Chake Chake, ein Ort den man auslassen müsste, wenn nicht dort der Hafen wäre. Trotzdem erinnere ich mich gerne an dieses Örtchen, weil der Besitzer von unserem Camping ein Fischmenü anbietet, das mir jetzt noch das Maulwasser dem Kiefer runter rinnen lässt.
Mit einer Autofähre schippern wir zur Unguja-Insel die fälschlicherweise immer Zansibar genannt wird. Zansibar ist der Begriff von allen Inseln zwischen Tanga und Dar Es Salam.
Die Fähre ist beladen von nur wenigen Lastwagen, dafür rangelvoll mit Leuten und ihren Bananen. Uns kommt es vor, als ob auf Unguja keine Bananen wachsen. An der Anlegestelle, herrscht nur Chaos. Jeder will mit dem anderen gleichzeitig aussteigen und zur selben Zeit strömen die Porters rein. Katerina und ich hängen uns hinten an einen Lastwagen ran und kommen so ohne grosses Geschubse aus dem Frachtraum raus.

Auf Stonetown freuten wir uns besonders. Für mich ist es die erste nennenswerte Stadt von Afrika, die etwas fürs Auge zu bieten hat. Logieren tun wir in einem kulturell interessanten Hotel. Katerina findet es am Anfang scheusslich, doch für mich war es von Anfang an sympatisch. Die Wände sind aus Flaschen, das Spülbecken ist aus einem alten Autoreifen, die Stühle aus zusammen geschweissten Schaufeln, die Tische aus Felgen und die Lampen aus alten Musikkasetten. An den Wänden sind dutzende Bilder auf gehängt, im Badezimmer nackige, die die Zeit des Lebens illustrieren. Nur im Zimmer ist es feucht und heiss, wenn wieder mal der Strom nicht durch die Leitungen rast.
Vom nahe liegenden Fischmarkt, spazieren wir durch die Altstadt mit ihren verwinkelten Gässchen, die unzählige Souvenir Shops zur Schau stellen. Mit dem Pedro, den wir auf Pemba kennen gelernt haben besuchen wir den Rest der Stadt, schlürfen ein Schokoladen Eis und gucken uns den Sonnenuntergang mit drei weiteren Schweizern an. Die Mutter mit ihrem Kumpel besuchen ihr Sohn, der in Dar Es Salam bei der UNO arbeitet. Auch sie sind Teilnehmer der Studie vom Tropeninstitut Zürich. Wie ich, finden sie das App nicht gut.

Auf der Insel leben 3% Christen, 4% Hindus, der Rest sind Muslime. Die Insel wurde berühmt durch ihre Sklaverei im 19. Jahrhundert. Der Besuch des Sklavenmuseums lässt uns in etwa erahnen, wie gemein die Leute von Europa und nahem Osten die Afrikaner einsammelten und nach Sorte verkauften.
Wie klein die Insel ist, merken wir als wir die Stadt verlassen und kurze Zeit später die andere Seite erreichen. Die Sabine aus der Schweiz arbeitet als Architektin in Dar. Sie besucht uns auf der Insel. Gemeinsam watscheln wir der Beach entlang, schwimmen im indischen Ozean und erkunden die Unterwasserwelt mit Tauchgerät.
Die gross gewachsene Katerina kommt auch beim Schnorcheln nicht mit ihrer Grösse bis auf die Höhe wo die Fische am allerschönsten sind. Daher unternimmt sie einen Disvover Dive in Paje. Die Beach ist übersät mit Kitern in Hülle und Fülle.
Mehr als die Hälfte der Frauen würden sagen, ich tauche nicht, mir ist übel, ich habe Angst. Unser Tauchboot schlingert von einer gigantischen Welle zur Nächsten. Wir halten uns fest an der Reeling. Und dann kommt es, was niemand damit gerechnet hat. Das Boot fällt von einem Wellenberg ins nächste Tal runter und schlug mit voller Wucht auf dem Wasser auf. Die Männer können sich fest halten und bleiben sitzen, doch die Mädels werden nach vorne auf den Boden geschleudert. Ich sehe es immer noch in Zeitlupentempo vor meinen Augen, wie Katerina’s Kinn auf dem Knie ihrer Sitznachbarin dagegen schlägt. Autsch! Das muss weh getan haben. Doch sie wehrt ab, die Tränen seien vom Schock, nicht vor Schmerz. Kurze Zeit später hüpft sie ins Wasser und verfolgt mich in einem höheren Abstand bis zum Ende. Nicht nur ich bin verblüfft, auch ihr Tauchlehrer.
Am Nachmittag nehmen wir es gemütlicher, essen Lunch im Dorf, baden, schlafen und Yoga mit einer Schweizerin, die auf dem Albis (in der letzten links Kurve) aufgewachsen ist.

Tut mir leid, dass der Bericht wieder so lang wurde, also grossen Dank an Euch allen, dass ihr es bis zum Ende geschafft habt und mir ein kurzes Feedback weiter unten gebt.

Euer Stephan


 

English:

Short time, experience big

The borderline is adorable. You come to a big hall where both countries have their counters. The staff is young and give me back the passport with the visa in just fifteen minutes. If they had not just eaten rice with chicken, it would have gone even faster. I do not participate in corruption and do not give them a penny as a „tip“.

I am still on a side street. Wavy lines lead me through a deep canyon, which I give the name „Green Canyon“. The climbs are steep, the heat lets my sweat flow just like that. Through a beautiful hilly landscape I cycle from the hills into the eternal expanse of Tanzania. The curves are past,
only even and mostly flat. The main road, adorned with many potholes, is overflowing with many trucks carrying various goods between Rwanda / Burundi and Dar Es Salam. Skillfully I avoid them, because they criss-cross, evading the biggest holes. In a roadblock, I slip through the bottom and enjoy the finest, new asphalt. A little later it gets blacker. Unfortunately, I notice the too fresh surface too late and feel like Cinderella. After the liquid tar comes gravel. My legs, bike and bags are smudged.
Thanks to my newly purchased jukebox in Kigali, time and flat terrain pass by quickly. In a truck that breaks down, I grab a snack and use its shadow. In a village many „waste birds“ are around. They are called that because they eat the garbage and look ugly. There is also a shoe-beak in Zurich Zoo.

In a small shop, I buy my dinner. Before that goats play a game called gangbang. The males walk around with an erect penis and pop one stubborn goat after another. The people around me and I watch laughing.
In the late afternoon I mostly follow the cyclists with empty water cans. So I get water easily, which I need for showering, cooking, brushing my teeth and drinking.
The landscape is flat and mostly straight. The sun is burning so hard that I am not satisfied with a partial shade when I take a break. A forest or a dense tree must therefore. While nibbling, I hear a crackling in the undergrowth. Another cow or goat herd, I think. But the sound does not go away and was alternated with a loud rustle. I grow up and peer into the forest. Oha, a huge baboon family. The males are actually as big as a calf.

Christmas

In Kahama, I can set up my tent for free on a hotel on the terrace.
Gold and silver can be built a big city in nowhere. Otherwise, there is nothing to see or visit in this semi-desert town.
My Christmas menu is varied: Chiapati for breakfast, Ugali with fried fish for lunch and for dinner I treat myself to rice with green beans. The gifts I give myself. A thorn in the rear wheel, the air pump of Veloplus pulls the air out again, a broken spoon from Edelrid (has held at least two years), the toothbrush I use to get the timing belt clean after a mud hole. In the tent on my Thermo Rest mat I happily open the Christmas letter from my parents.

Swimming in dangerous lakes

Enough of the many trucks I turn off on a path. It is sandy, hot and dry. Climbing up a rock formation, I take a picture of the vastness. Hard to believe, from my feet to the Horzizont and the 360 ​​degrees, there are scattered huts everywhere. Every single family owns a straw house with a surrounding garden. It is a pity that nobody comes up with the idea to build all houses in a circle and to cultivate the field together. At a small shop I ask the businessman why it has no bigger shops. He said that nobody has enough money to build something bigger, or the risk is that it is easier to go bankrupt.
A picturesque landscape with volcanoes, I fight by driving over deep-sandy slopes and climbing steep slopes. It has been well worth it. But then you are so exhausted that you lose your nerve if you do not get what you want. I do not like it at all when they say the price of a product and do not give what I just said. What is the alternative if the product is too expensive? Absolutely none! Because I’m hungry and thirsty and they have something else in their malty shop, which consists of a few bottles, biscuits, soaps, shampoo and toothbrush.
What could be better than cooling off in a lake or river after a hot, sweaty day? On a lava-looking surface I reach a crater lake. I ask a man if it has dangerous animals in the lake. Hakuna Matata! (No problem). The lake cools me down, the Optimus cooker satisfies my hunger and the Hilleberg tent protects me from the hyppos, who are grazing around my tent. Well, luck. By now I know that I can swim with the Hyppos, the most dangerous animals in Africa, as far as I can see them where they are. Actually, they are peaceful animals, but when you get between their fronts, they snap.

Arusha

From 1,800 meters above sea I rush to 1400 meters, in a semi-desert. The breaks are no longer pleasant, only the slight wind, which cools the sweat a bit. But the road condition is top, flat and all straight ahead. At the roadside I see many Maasai people, who prefer to keep their cattle, rather than to go to a normal job. Or they ask for water. Am I the water carrier? I have to see for myself that I make ends meet from one village to the next. It can be that the water is sold out or there is no village for a long time. Some Maasai are painted black, a sign that they will soon become adults. A young man explains the rules of conduct of a Massais. I think I would rather be a Muslim woman than a Maasai.
At the fork Arusha / Serengeti Nat. Park begins the tourist storm surge. Hundreds, if not thousands of safari vehicles overtake me or come to meet me.
After a hilly landscape I arrive in Arusha rather exhausted. No wonder, after 1068 kilometers in twelve days, of which one rest day.
My next Warmshower can not receive me personally because he currently spends his holidays on the beach. He sends his friend, who picks me up at the Hotel Mt. Meru. Thomas just mastered the 7-summits from Africa and kept the record in long barefoot running, but after just two weeks, he was beaten by an even crazier. So I have an apartment for myself. According to Tanzanian standards, it is a very cozy and clean apartment, with running water, sitting room and gas for cooking. I feel very well, so I can bring my stuff up to scratch, like washing clothes, bike check, write reports and sleep late.

Kilimanjaro ascension
January 6 – 11, 2018

1 day
At 6am our group drives to the Springfield Hotel where we do the rest of the stuff. Together with the porters we take a bus to the starting point of our trekking. In Marangu we pick up the permit for the Rongai route. It starts from the north and heads south towards Kibo Hut, where the base camp of Kilimanjaro is located. It is the second-easiest route and has the advantage of always having tailwind (headwind cools faster at higher altitudes).
Each individual carrier has to weigh his luggage with a ranger. It can not be heavier than 15kg. This is a new scheme for a few years. We see a trekker who had to turn back after a few days because of food poisoning.
Our team consists of a guide, Regan. Then comes the cook, the „waiter“ and three porters. There is also a woman who comes along spontaneously (does not have to pay anything, how to do that?) I’m the main guest.
The path leads almost flat through reforested forest, which is used for carpentry. After an hour we come to the rainforest and take a break for the first time. Colabus and black monkeys look curiously down from the branches as we bring out our fine snack. A short time later, the first Swiss group overtakes us. The Bergwelt.ch group consists of eight participants. There is also a guide, helpers and three porters per guest. I chat the rest of the way to the camp with the youngest. He changed from a farmer to a truck driver and has never been abroad before. No wonder, as an Emmentaler, I would not turn my back on Switzerland.
When we arrive at the camp at 2600m, our tents are almost ready for occupancy. At the ranger I wear myself in the guest book. Then I wash myself and enjoy the first delicious dinner in the tent. We go to bed early.

2 day
Leaving the rainforest, we walk through moorland. Unfortunately we do not see the Kilimanjaro because it is cloudy. But we are lucky and spared the rain.
Since we are only 3h on the way, we reach the second camp at 3400m already at noon, that is, instead of a cold there is hot lunch. As an appetizer, there is always a soup. The mountain world group I catch just in time to take a group photo. They trek a camp higher because they are already climatized enough from Mt. Meru. Our second day now begins with the acclimatization. After lunch we sleep for two hours. At 5 o’clock we climb about 200 meters further, stay for fifteen minutes and go back to the camp. Then have dinner, brush your teeth and sleep. Heavy rain all night.

3rd day
We are still in the vegetation zone Moorland. The luck is on our side and for the first time we see the imposing volcano to its full size.
The next camp at 3800m we are faster than expected. But Regan, our guide, keeps me always back, I should run slower, that would be better for the acclimatization.
The porters pitch our tent on a large area, no other group is there, how nice. Again we eat a fine, warm lunch. Sleep for two hours. Full afternoon rain. We are awakened by a 29-member group (three porters per guest, guides, waiter and assistance guide) who are screaming and hopping around us with the Kilimanjaro song. The 200 height meters to adjust the height, we do not run as ring, as the day before. Slowly, the height is noticeable.

4th day
From the light trekking shoes I change to the rented hiking boots. This day will be longer than any previous one. Because of 3800m we have to run at 4700m. The feet still like well, but breathing is getting heavier. In addition, a cold wind comes up. The early morning view is breathtaking. Through our tents we see the highest freestanding mountain in the world, Kilimanjaro. The vegetation zone changes from moorland to alpine desert. We overtake a group of 3 guests, who almost fall asleep while running. It starts to snow in the last few meters (are we in Africa?). Fortunately, our tents are ready and we can put on warmer clothes inside. The first time I put on my rented down jacket. Due to heavy snowfall we leave out the 200Hm-further-up-climb.
At Basecamp, the Rongai and Marangu routes meet. The Marangu route is the easiest route and is therefore not surprising as the Coca-Cola route. At the ranger, I sign up for the summit day. At the Höhnmarkierungspunkt I meet two Viennese who are traveling with four other Germans. Like me, they are nervous about tomorrow.

5th day: Summit-day
For dinner there was spaghetti, I was hungry, but brought nothing down. For me and the guide, I just choked it down like that. Regan measures our heart rate and oxygen every night. On the first day he was still at 60 beats, now at 4700m to 85 hp. The oxygen was always ok so far.
At night a strong wind comes up, I thought the tent squeezes it. All the other groups, I guess around three, leave the camp at midnight. A fatal mistake for many. From my experience, I advised my guide to run later. After all, why should one err in the freezing cold for six hours in the dark? Just to dream of the non-occurring sunrise? It was cold, strong wind. At six o’clock in the morning, it is very likely cloudy, so no sunrise to see. At half past three we start very slowly. Our guide in the lead, then the Irene, me and last, the Assistance Guide. If either one of us fails, the Assistance Guide goes down with the one. Not that one is spoiled because of the other the summit.
I wear seven layers on my body. Two short sleeve T-shirt, short bike Jursey, long bike Jursey, thick sweater, Mammut softshell jacket and my rain jacket. The Downe jacket is in distress in the backpack. Below I am wearing my cuddly warm long cycling pants and the rented ski pants. On my feet I wear three pairs of socks (normal socks, trekking socks, especially warm winter socks) and the hiking boots. Under the rain jacket hood I’m wearing a thick cap and I keep my hands warm with thick mittens.
After an hour our guide says we are at 5000m. Only 300Hm done? My thoughts are crazy. After a while at 5150m. Can we make the summit?
I try something to eat. M hungry. My trail snack is hard as rock, difficult to eat. Our guide lets us wait in icy cold, because he has the 2nd time. As we continue to run it gets very warm, I take off two layers (thick sweater and the short bike Jursey). The path gets steeper, it gets brighter. I’m not trying to look around, not looking up, because that’s wasting unnecessary energy at this altitude. Breathing, sticking in, first step, second step and so on. The volcanic cone is quite steep on the edge, I even have to use my hands to get up. It’s getting colder again, even though the sun must be high up. The guide hands us hot tea, how nice. Eat cake (that’s the best at such height, can not freeze). When biting off a sneaker, I get a painful shock in my buzzing head. Also this rock hard.
Since the basecamp I have a headache and it gets stronger from height to height. I implore the guide to take a painkiller. He stays cool and advises me to stay neutral. I obey.
After the Jamaican step, we reach Gilman’s Point at 5685m. Wow, now we have gained altitude quickly. On the way many mountaineers meet us. Well, wrong scheduling. Our guide says at about 5200m: we can do it! And keep saying Puta-madre! Is that his motivation?
At Gilman’s Point, I’m scared when Regan says it’s only two hours now. 200Hm in two hours? The reason is because the path leads almost at the same height to Stella Point. In deep snow, looks like in the Swiss mountains, we walk extremely slowly to the next point. I feel extremely weak, extremely hungry. My food becomes useless. Drinking is too short. In front of Stella Point I see a man vomiting blood, the snow is red. Since I feel very weak, just chattering, I get a short panic. I know that from diving. The whole body is furious (difficult to describe, maybe you know that too). Then I think, what if I get altitude sick here? There is no exit, you are at 5756m and the path does not go down quickly. I get scared so I ask my guide what the symptoms of altitude sickness are. He means headache, vomiting, dizziness, vomiting blood, veils in front of his eyes. I tell myself, only the damned hunger weakens me half-dead. I do not want to die here, although I always thought it was best to die where you loved the area.

I drink hot tea and slowly eat something from Clifbar (made in Canada). I am a lot better. I want to run, the last 100Hm are a breeze! But our guide keeps up front and I’m getting slower and weaker from meter to meter, yes I just stagger around so well I have poles, otherwise I would fall down with every step. The summit just will not come in sight. A woman is torn down by two porters, then another. What’s up here? I’m crying for her, I’m finished. When I arrived at the summit, I’m crying because I’m so exhausted and at the same time so happy that I finally made it, out of my own strength, the strong will. Juheee, I managed to climb that damn highest point of Africa. I am overwhelmed!

Suddenly Irene can not breathe. Until now she was very brave and showed no weakness. The guide pulls her by the arms down from the top, she freezes, me too. But then she suddenly starts to tear off her clothes, I open my jacket. At the top of the summit there is nothing but fog, further down the sun is shining on us. She is breathing hard, can not stand or walk alone anymore. The guide takes care of you, the assistance guide me. We hurry to Gilman’s Point, which unfortunately is not really much further down. In an hour we are there, eat something, but not enough. The way down is much easier than expected.
At an altitude of about 5500m, it has a sandy path that runs in the direction of the base camp. As a mountain walker, I know how to do it. Body slightly backwards, wide steps, pole use and then just jump down. I sweat enormously, pulse on alert, but only down to the BC. Sleeping and eating. The headache does not paralyze my hunger, but swallow that down. So Irene and I are like death in the tent and freeze again. A heavy snowstorm does not let us descend further on 3700m. We ask the guide to stay up here, at 4700m. This can be dangerous. So I have to measure my oxygen every two hours. Once at 9pm, it is close to the 50% (56%) limit.

6th day
I hate the mountain, I’m not proud to have made the Kili. The hunger and the weather made the tour a torture. The headache worse. In the morning it is still there, could hardly sleep. Just get down to a toast. On the Marangu route we hike down to a comfortable altitude. I’m getting hungry again. Eat two toasted breads with egg and chocolate. Then I ignite the turbo; I’m fine again. The altitude and the cold made it difficult for me, not only for me, but also for my food.
At the Horombo hut I meet the second Swiss group. In the active holiday group there are 19 people. Unfortunately, the boss, Hansruedi Büchi, is not there.
By bus we drive back to Moshi to the Springfield Hotel.

Ride with nice company

From Arusha to the hot springs of Moshi, the road runs mostly downhill. Behind us gradually disappear the big hills, even the Mt. Meru, home mountain of Arusha, is barely visible. The Hot Springs are overrun with heated tourists and locals who drink more beer than cool off in the water. In the evening we enjoy the peace, swimming and watching the palm leaves where the monkeys do gymnastics.
We set up our first camp together next to a stream on a huge field. On the following morning, the weather is finally cloudless again, so we see the Kilimanjaro in the morning light. Also good to recognize the route on which I climbed high.
Following the motorcycles, we turn right through farm fields, always nose-feeding, so nothing can go wrong. An onion farmer shows us the way over an unprecedented suspension footbridge. We push our vehicle, sometimes carrying, because a few boards are missing, below us the deep abyss. A power line leads us to the next section. On the road in the middle of nowhere young people sell us SIM cards from Tigo. This benefits me because my World SIM card can not be found in the Pampa.

When I let myself be enlightened at home in the tropical institute Zurich against vaccinations, a health study came to mind. They are looking for people who travel in countries listed on their list. One was Tanzania. So I signed up and enjoyed a free consultation plus a SIM card. The main problem with this study is that IT freaks have developed an app that you need to be online with. In my view, I’m one of the best candidates, because I travel by bike, that is, I am at the mercy of the worst stuff, like eating at a street stall, sleeping in the bush / on the mountain, with no shower / running water / electricity around Trolling in the most vulnerable malaria areas (see extra report: Malaria), high risk sports and so on and so forth. Back to the problem, has a phone in the bush, on the mountain reception? Answer: never! So why do not you develop an app that stores the questions and answers and sends them as soon as you receive them? Annoyed, I have every evening red and blue. Thanks to my mate, I can still do my homework by setting up a hotspot on her mobile.

On a beautiful road we glide past huge sugar cane fields. Thanks to my Australian travel experiences, I can explain to my nice escort the processing of cane sugar.
The road is getting worse again. Sandy slopes, the heat becomes torture. We can not keep up with drinking. The volume of water is about five to six liters per day, we pee once a day and in the evening the urine is not surprisingly dark yellow, a sign of too little fluid. Sliding we reach the Panganisee. There are few to no fishermen on the lake because a ban on fishing has been given by the government so that the fish population can recover.
After we have bought water, we find one of the most beautiful campsites. Right on the lake, far enough from the village, take a shower in the lake and then I cook on the Optimus cooker a fine meal with cheese and melted chocolate for dessert.
Thousands of birds fly in the hunt for insects. About a dam, we soon return to the tarred road, which we welcome joyfully. A strong tailwind pushes us towards the tanga, past a mountain range illuminated by evening sunlight. From a bush landscape to a savannah with red sand, single shrubs and bushes, equipped with huge sisal plantations. The farmers sell their goods directly on the roadside, from mango, onions, lemons, bananas to papaya. The evening is always cooked with the easy-to-use Optimus cooker. Since there are many villages at a distance, we have lunch in a restaurant. Mostly rice with beans, sometimes with spinach or beef or chicken. Without meat $ 1, with meat $ 1.5.

Katerina

For quite some time I write in the we-form. How is it happening to me?
I met the pretty Katerina in Uganda at the Bunyonyisee at a street stall when I was about to buy fine Rolex. She is a midwife by profession and has worked abroad for eighteen years, in the worst countries such as Iraq and Saudi Arabia. The latter for eight years. Such a crazy chicken fits in my scheme.
She comes from Prague, travels a lot and does crazy things, e.g. She mastered the Zurich Ironman without much training and then with foreign equipment, because her luggage at Zurich Airport had not arrived with her.
Doctores sans Frontières called her in January for an emergency situation in Yemen. But in the end everything was canceled, she was disappointed and sad. What do I want to do in this time to the beginning of studies in Amsterdam, she wonders. She asks me via Whatsapp where I am right now and makes a flight to Kilimanjaro International Airport, which is located near Arusha. I ask my host why this airport is so far from the city center. So that the guests ever get a picture of the vastness in Africa. Elvis Munis himself cycled back from Chile around the world to Kilimanjaro in two years.

Zanzibar Islands

With an overpriced tourist dhow we sail from Tanga to Pempa Island. For five hours we sit on the boat and take in the fresh sea air. The island is rarely visited by tourists because it is very remote. Therefore, the infrastructure is very modest. There are no budget accommodations, only expensive resorts where one night can cost up to a thousand dollars. The first night we spend near a resort under starry sky and blue full moon. The other night on a freely accessible beach, the same beach as the extremely expensive Manta Resort. The owner does not enjoy us much, but we do not care. We enjoy the beach life to the fullest. Incredible is the fine sand that crunches like snow underfoot. So we hear the thieves who want to steal our bikes.
The islanders live mostly from fishing. They dry the fish in the air. The homemade pasta is also dried on wood and sold to the shops.
Bathed in sweat, we reach Chake Chake, a place you would have to miss, if not there was the harbor. Nevertheless, I like to remember this place, because the owner of our camping offers a fish menu, which lets me now even the mouth water trickle down the pine.
With a car ferry we sail to Unguja Island which is falsely called Zanzibar. Zanzibar is the term of all the islands between Tanga and Dar Es Salam.
The ferry is loaded with only a few trucks, but rangelvoll with people and their bananas. It seems to us that there are no bananas growing on Unguja. At the dock, there is just chaos. Everyone wants to get out with the other at the same time and at the same time the porters are pouring in. Katerina and I are hanging on to a truck in the back and get out of the hold without much effort.

We were especially looking forward to Stonetown. For me it is the first notable city in Africa that has something to offer for the eyes. We do the lodging in a culturally interesting hotel. Katerina dislikes it in the beginning, but for me it was nice from the start. The walls are made of bottles, the sink is made of an old car tire, the chairs made of welded-together shovels, the tables made of rims and the lamps from old music cassettes. Dozens of pictures are hung on the walls, naked ones in the bathroom, illustrating the time of life. Only in the room it is humid and hot, when again the electricity does not rush through the wires.
From the nearby fish market, we walk through the old town with its winding streets, the countless souvenir shops flaunt. With the Pedro we met on Pemba we visit the rest of the city, sip a chocolate ice cream and watch the sunset with three other Swiss. The mother and her mate visit her son, who works in Dar Es Salam at the UNO. They are also participants in the study by the Tropical Institute Zurich. Like me, they do not like the app.

On the island live 3% Christians, 4% Hindus, the rest are Muslims. The island became famous for its slavery in the 19th century. The visit to the Slave Museum gives us some idea of ​​how mean people from Europe and the Middle East were collecting Africans and selling them by variety.
How small the island is, we notice as we leave the city and a short time later reach the other side. The Sabine from Switzerland works as an architect in Dar. She visits us on the island. Together we waddle along the beach, swim in the Indian Ocean and explore the underwater world with diving equipment.

The large grown Katerina also comes with snorkeling not with their size to the height where the fish are the most beautiful. Therefore she undertakes a Disvover Dive in Paje. The beach is littered with kites galore.
More than half of the women would say I’m not diving, I’m sick, I’m scared. Our dive boat lurches from one gigantic wave to the next. We hold on to the railing. And then it comes, what nobody expected. The boat drops down from a wave mountain to the next valley and hits the water with full force. The men can hold on and stay seated, but the girls are thrown forward on the floor. I still see it in slow motion in front of my eyes as Katerina’s chin beats against her neighbor’s knee on the knee. Ouch! That must have hurt. But she refuses, the tears are from shock, not from pain. A short time later, she jumps into the water and follows me at a higher distance to the end. Not only am I am stunned, even her instructor.
In the afternoon we take it more leisurely, eat lunch in the village, bathe, sleep and yoga with a Swiss girl who grew up on the Albis (in the last left curve).

I’m sorry that the report was so long again, so thanks to you all, that you have made it to the end and give me a short feedback below.

Your Stephan